Die Zustellbarkeit von E-Mails im Jahr 2024

Roman Perich, geändert am 14 Januar 2024 , Lesezeit ca. 4 Min.


Die Zustellbarkeit von E-Mails im Jahr 2024 hängt von verschiedenen Faktoren ab und mit jedem Tag werden die Anforderungen erhöht, insbesondere um Spam-Versendern entgegenzuwirken.

Wenn du davon betroffen bist, prüfe folgende Punkte und am Ende des Artikels bekommst du weitere Tipps, um Zustellbarkeit zu erhöhen

  1. Spam-Filter: Moderne Spam-Filter verwenden fortschrittliche Algorithmen und maschinelles Lernen, um unerwünschte E-Mails effektiv zu identifizieren und zu filtern. Es ist wichtig, dass E-Mail-Inhalte relevant und frei von spamtypischen Merkmalen sind.
  2. Best Practices für E-Mail-Marketing: Die Einhaltung von Best Practices wie die Verwendung von Double-Opt-In-Verfahren, das Bereitstellen klarer Abmeldeoptionen und das Senden von relevantem und interessantem Inhalt kann die Zustellbarkeit verbessern.
  3. Vermeiden von Blacklists: Es ist wichtig, dass die Absender-IP-Adressen und Domains nicht auf Blacklists stehen, da dies die Zustellbarkeit stark beeinträchtigen kann.
  4. E-Mail-Authentifizierung: Die Implementierung von SPF, DKIM und DMARC hilft dabei, die Authentizität von E-Mails zu bestätigen und Schutz gegen Phishing und E-Mail-Spoofing zu bieten. Das ist besonders wichtig um Zustellbarkeit zu erhöhen.
  5. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Die regelmäßige Überprüfung der E-Mail und die Anpassung an sich ändernde E-Mail-Standards und Benutzerverhalten sind ebenfalls entscheidend für eine hohe Zustellbarkeit.
  6. Engagement und Feedback der Empfänger: Die Zustellbarkeit kann auch durch das Engagement der Empfänger beeinflusst werden.
  7. Positives Engagement wie das Öffnen von E-Mails, das Klicken auf Links und das Verschieben von E-Mails aus dem Spam-Ordner kann die Zustellbarkeit verbessern.

Wie du gegen steuern kannst.

Wenn du im Geschäftsleben stehst, solltest du keine gängigen E-Mail-Anbieter wie GMX oder Gmail nutzen. Auch herkömmliche Anbieter mit eigenem Mailserver sind nicht mehr zeitgemäß. Ihre IP-Adressen stehen oft auf Spamlisten.

Die optimale Lösung für effektive und zuverlässige E-Mail-Kommunikation im Geschäftsleben ist der Einsatz eines eigenen Mailservers mit einer sorgfältig geprüften IP-Adresse.

Dies bietet zahlreiche Vorteile: Erstens erhältst du eine höhere Kontrolle über deine E-Mail-Infrastruktur.

Du kannst Einstellungen und Sicherheitsmaßnahmen nach deinen spezifischen Anforderungen anpassen, was bei Standard-E-Mail-Diensten oft nicht möglich ist. Zweitens verbessert ein eigener Mailserver mit einer sauberen, geprüften IP-Adresse die Zustellbarkeit deiner E-Mails erheblich.

Da diese IP nicht von zahlreichen Nutzern geteilt wird, wie es bei öffentlichen E-Mail-Anbietern der Fall ist, ist das Risiko, auf Spamlisten zu landen, deutlich geringer.

Drittens ermöglicht ein eigener Server eine bessere Anpassung an spezielle Bedürfnisse, wie beispielsweise die Integration in firmeninterne Systeme oder die Einhaltung bestimmter Datenschutzrichtlinien.

Viertens kann durch die eigene Verwaltung die Sicherheit erhöht werden.

Du hast die vollständige Kontrolle über die Daten und kannst fortgeschrittene Verschlüsselungstechniken und Authentifizierungsverfahren implementieren.

Allerdings erfordert der Betrieb eines eigenen Mailservers technisches Know-how und Ressourcen.

Regelmäßige Wartung und Updates sind notwendig, um Sicherheitslücken zu vermeiden und die Funktionalität zu gewährleisten.

Zudem muss die IP-Adresse ständig überwacht werden, um einen guten Ruf zu bewahren und sicherzustellen, dass sie nicht auf Schwarzen Listen landet.

Insgesamt bietet ein eigener Mailserver mit einer geprüften IP-Adresse eine professionelle und zuverlässige Lösung für geschäftliche E-Mail-Kommunikation, die es ermöglicht, Leistung und Sicherheit nach eigenen Standards zu gestalten.

Auf jeden Fall solltest du dich für eine kostenpflichtige Lösung entscheiden. 
Bisher habe ich mit dem Exchange-Server von Microsoft die besten Ergebnisse erzielt, und das zu einem recht günstigen Preis.

Was noch zu beachten ist

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Fazit

Im Jahr 2024 könnten auch neue Technologien und Standards eine Rolle spielen, die aktuell noch nicht abzusehen sind. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen und E-Mail-Marketer sich kontinuierlich über die neuesten Entwicklungen informieren und ihre Strategien entsprechend anpassen.