Excel und Google Sheets gehören zu den beliebtesten Tools für die Datenverwaltung, da sie schnell erstellt sind, übersichtlich und für viele Aufgaben ausreichend sind. Unternehmen machen jedoch häufig den Fehler, diese Programme wie Datenbanken zu verwenden, was zu kostenintensiven Folgen wie Performance-Problemen, Datenverlust und unnötigem Zeitaufwand führen kann. In diesem Artikel wird erläutert, warum Excel und ähnliche Programme ihre Grenzen haben und warum SQL-Datenbanken die bessere Wahl darstellen.
Excel – Leistungsstark, aber mit klaren Grenzen
Excel hat in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht. Während bis 2003 nur knapp 65.000 Zeilen und 256 Spalten gespeichert werden konnten, liegt die Grenze heute bei über einer Million Zeilen und 16.384 Spalten. Trotz dieser eindrucksvollen Zahlen zeigen sich in der Praxis schnell Schwächen:
- Bereits ab etwa 20.000 Einträgen leidet die Performance.
- Komplexe Formeln und Pivot-Tabellen verlangsamen die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich.
- Die Mehrbenutzerfähigkeit ist begrenzt, was Konflikte vorprogrammiert.
- Es fehlt an Datenintegrität durch das Fehlen von Primärschlüsseln, Constraints oder strikten Datentypen.
Kurz gesagt: Excel eignet sich gut für Analysen und kleine Datenmengen, ist jedoch keine adäquate Datenbanklösung.
SQL – Effizienz, Struktur und Skalierbarkeit
SQL-Datenbanken wie MySQL, PostgreSQL oder Microsoft SQL Server sind für die Verwaltung großer Datenmengen optimiert. Sie überzeugen durch:
- Hohe Performance: Millionen von Datensätzen können schnell gespeichert und abgefragt werden.
- Struktur & Integrität: Primärschlüssel, Datentypen und Constraints gewährleisten Datenkonsistenz.
- Mehrbenutzerfähigkeit: Mehrere Nutzer können gleichzeitig arbeiten, ohne Datenkonflikte.
- Automatisierung: Prozesse lassen sich einfach mit Tools wie n8n oder APIs integrieren.
- Skalierbarkeit: Von tausend bis hin zu hundert Millionen Datensätzen – SQL bleibt zuverlässig.
Warum SQL die Zukunft bestimmt
Während Excel für Einzelpersonen oder kleine Datensätze geeignet ist, stoßen Unternehmen schnell an seine Grenzen. SQL hingegen bietet Stabilität, Geschwindigkeit und flexible Rechteverwaltung – essenzielle Merkmale für moderne Datenverarbeitung.
👉 Die klare Empfehlung lautet daher: Nutze Excel für Analysen und schnelle Übersichten, setze jedoch bei wachsenden Datenmengen und professioneller Datenverwaltung unbedingt auf SQL.
Fazit
Excel und Google Sheets sind leistungsstarke Tools, aber keine vollwertigen Datenbanken. Der Einsatz als solche birgt Risiken wie Chaos, Performance-Probleme und Datenverlust. Im Gegensatz dazu sind SQL-Datenbanken auf Genauigkeit, Sicherheit und Geschwindigkeit ausgelegt. Die Zukunft der Datenverwaltung führt unumgänglich über SQL.