Machst du wirklich noch alles manuell? Rechnungen kopieren, Kundendaten eintippen, Termine manuell in Kalender übertragen? Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du nicht allein – aber genau das kostet dich täglich wertvolle Zeit, Nerven und bares Geld.
In diesem Beitrag erfährst du, warum du bisher wahrscheinlich keine Automatisierung nutzt – und warum du genau jetzt damit anfangen solltest.
Der Alltag: Wiederkehrende Aufgaben kosten dich Stunden
Wie viel deiner Zeit geht jeden Tag für Aufgaben drauf, die du schon hundertmal gemacht hast? Und wie oft denkst du: “Dafür müsste es doch eigentlich eine Lösung geben…” – und machst es dann trotzdem wieder manuell?
Die gute Nachricht: Es gibt diese Lösungen. Sie heißen Automatisierungstools. Und sie nehmen dir genau diese nervigen Routineaufgaben ab.
Was ist Automatisierung eigentlich?
Automatisierung klingt erstmal technisch, kompliziert und nach Konzernstrategie. Aber im Kern ist es einfach nur ein Prozess:
- Du überlegst dir einmal, wie eine Aufgabe bei dir abläuft.
- Du suchst ein Tool, das diesen Prozess automatisiert.
- Du richtest es ein – und brauchst ab dann keine Handarbeit mehr.
Beispiel gefällig?
Stell dir vor, du musst jeden Montag Rechnungen kopieren, Kundenfeedbacks in Excel übertragen oder neue Termine in drei Kalender eintragen. Klingt banal? Vielleicht. Aber wenn du das jede Woche machst, reden wir von mehreren Stunden Lebenszeit – jede Woche.
Warum nutzen dann so wenige Automatisierung?
Gute Frage. Hier die drei häufigsten Ausreden – und warum sie falsch sind:
1. „Ich habe keine Zeit.“
Gerade dann solltest du automatisieren. Denn du verschwendest Zeit für Dinge, die du nie wieder tun müsstest, wenn du einmal automatisiert hast.
2. „Das ist mir zu kompliziert.“
Früher ja. Heute nein. Tools wie n8n, Zapier oder Make sind visuell und intuitiv – ganz ohne Code. Mit etwas Neugier klickst du dir deine erste Automatisierung in wenigen Minuten zusammen.
3. „Ich brauche das nicht.“
Wenn du mehr als drei Tools nutzt oder mehr als zehn Kunden hast, ist Automatisierung keine Spielerei mehr, sondern überlebenswichtig. Sonst wirst du niemals effizient wachsen.
Ein echtes Beispiel: Automatisierung in einer Kanzlei
Ein Beispiel aus der Praxis: Eine Kanzlei bekommt täglich neue Mandanten. Bisher lief es so:
- Daten vom Mandanten aufnehmen: 30 Minuten
- Gespräch führen, Mail vorbereiten, Daten übertragen: 15 Minuten
- Summe bei 3 neuen Mandanten: 2 bis 3 Stunden täglich
Durch Automatisierung:
- Mandant füllt Webformular selbst aus
- Daten werden automatisch ins System übertragen
- Bestätigungsmail geht automatisch raus
Ergebnis: Stundenweise Zeitersparnis, weniger Fehler, glücklichere Mitarbeiter.
Der größte Fehler: Warten, bis man „bereit“ ist
„Ich automatisiere später, wenn ich größer bin.“
Das ist, als würdest du sagen: „Ich gehe joggen, wenn ich fitter bin.“
Du wirst nie bereit sein. Du musst einfach anfangen.
Der Trick: Überlege dir, welche Aufgabe bei dir am meisten Zeit frisst – und setze dort deine erste Automatisierung um.
Fazit: Automatisierung ist keine Option – sie ist notwendig
Wer heute noch alles manuell macht, verliert nicht nur Zeit, sondern auch Skalierungspotenzial und Wettbewerbsfähigkeit. Automatisierung ist kein Nice-to-have. Sie ist ein Muss – gerade für kleine Unternehmen, Selbstständige und wachsende Teams.